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Strahlfäule beim Pferd mit Wasserstoffperoxid erfolgreich behandeln

Wie bereits geschildert wird die Strahlfäule beim Pferd durch anaerobe Bakterien ausgelöst. Diese anaeroben Bakterien werden durch das Wasserstoffperoxid angegriffen und zerstört. Wichtig ist natürlich, dass das Wasserstoffperoxid auch an den Bakterienherd gelangt. So muss der Strahl ausgiebig vor der Behandlung gereinigt sein.

Wirkung Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid (H2O2) wird in unter anderem für die Schaffung von Reinräumen, zur Sterilisation und zur Desinfektion genutzt. Das Wasserstoffperoxid ist ätzend und wirkt dabei zytotoxisch und dadurch desinfizierend. Im Gegensatz zu anderen chemischen Mitteln ist es allerdings gut umweltverträglich.

Wasserstoffperoxid besteht wie Wasser (H2O) aus Sauerstoff und Wasserstoff, das Wasserstoffperoxid-Molekül besitzt allerdings ein zusätzliches, also insgesamt zwei Sauerstoffatome.

Wasserstoffperoxid wird unter anderem als Bleichmittel, gegen Schimmelbefall oder zur Wasseraufbereitung genutzt

Behandlung der Strahlfäule mit Wasserstoffperoxid

Wie bereits oben geschildert ist die penible Reinigung des betroffenen Strahlbereiches vor der Anwendung unerlässlich. Die Konzentration des Wasserstoffperoxids sollte dabei in 3 % in der Lösung betragen. Diese Lösung kann dann via Einmal-Spritze appliziert werden. Diese Anwendung ist solange täglich durchzuführen, impliziert eine tägliche penible Reinigung des von der Strahlfäule befallenen Bereiches, bis die Strahlfäule tatsächlich verschwunden ist. Dieser Zeitraum ist aufgrund des mit Grades der Erkrankung unterschiedlich. Wichtig ist die kontinuierliche  Behandlung, da es sonst sehr schnell zu einem Rückfall der Strahlfäule kommen kann. Ein solcher Rückfall ist auch aus der Humanmedizin bei einem zu schnellen Absetzen von Antibiotika bekannt.

Auch bei Strahlfäule beim Pferd gilt: Penible Reinigung mit kontinuierlicher Behandlung mit Wasserstoffperoxid bis kompletten Ausheilung!

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